16. Januar 2020
16. Januar 2020
sam

Lasse reden oder Nazikram

Halli hallo, meine Lieblingsdeutschen, willkommen in der bunten Gräue zwischen Schwarz und Weiß. Fühlt euch eingeladen zu einer derzeitigen Notwendigkeit des deutschen Blogtums. Heute geht es um Nazis. Juhuu! Um mir ein vernünftiges Publikum zu sichern, bitte ich zu entschuldigen, dass ich zuerst die Suchmaschinen bedienen muss -

#nazi #nationalsozialismus #nsu #cdu #dvu #npd #deutsch #warumbinichgleichnazinurweilichstolzaufmeinlandbin? #dontbelieveinhashtags.

Fertig. Sorry.

Nazis. Jeder kennt welche, jeder weiß wo in der eigenen Stadt sie sich tummeln. Und dennoch ist es schwer geworden sie zu erkennen. Insbesondere auch deshalb, weil sie selbst sich viel zu oft gar nicht für solche halten. Der heutige Post wird beinahe ebensoviel Begriffsklärung beinhalten wie meisterhaft angetäuschte Aufklärung. Die Welt ist mir zu definiert geworden - und dadurch zu schwammig...

Beginnen wir mit „Nationalismus“. Der Nationalismus hat eine gewaltige Veränderung erlebt. Zeigte er sich in seiner Entstehung als Fortschrittsmotor, fungierte er im Niedergang und in den Nachwehen als Zerstörer und Bremse der Menschheit. Man muss ja wissen, dass er im Konzept dazu bestimmt war, das feudale Herrschaftssystem zu sprengen. Die Nationalisten wollten einfach nicht von irgendwelchen Erbherrschern aus irgendwelchen Ländern regiert werden, sondern sagten „Wir sind eine Nation weil wir wir und weil wir hier sind“. In diesem Sinne waren sowohl die französischen Revolutionäre als auch die amerikanischen Separatisten, die den Unabhängigkeitskrieg auslösten, nationalistische Bewegungen. Dieser einfache Grundsatz kommt erstmal ohne Rassismus und Faschismus aus. Ganz im Gegenteil - die lokale Zusammengehörigkeit und eine praktisch gültige lingua franca machen eine Nation aus, nicht Herkunftsland, Ethnie oder Religion. Obgleich nicht zu leugnen ist, dass Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus sich in Europa von vornherein im Kielwasser der Bewegung befanden. Mit dem Nationalsozialismus dann zu Ende der Weimarer Republik, kam eine ganz andere Stütze zum Tragen: die Rückbesinnung von der Nation zur Ethnie und der Versuch durch abstrakte Gedankenspiele beides in einer „völkischen Ethnie“ zu vereinen.

Damit kommen wir zu einer weiteren Begrifflichkeit: „arisch“.

Es gibt ein Land auf der Welt, welches sich „Land der Arier“ nennt. Dieses Land befindet sich im Kern des ehemaligen Perserreiches, leistet sich gerade ein Armdrücken mit dem orangenen Spinner im Weißen Haus und wird in mäßig eingedeutschter Landessprache „Iran“ (international: Îrân) ausgesprochen. Der Iran spielt gelegentlich medienwirksam mit dem Gedanken Israel atomar zu pulverisieren. Es gibt gewisse esoterische Kreise, die meinen, das Arier und Semiten immer miteinander um die Weltherrschaft rängen. Von Anbeginn bis ans Ende der Zeit und das quer durch das Universum. Es gibt auch gewisse Kreise, die genau diese Theorie für ganz kolossalen Schwachsinn halten. Im Endeffekt tut das nichts zur Sache. Fakt ist, dass sich zwischen Israel und dem Iran eine Menge Dinge befinden mögen - ein Atlas gibt Auskunft - Deutschland und blauäugige, blonde Menschen gehören nicht dazu. Wie bitteschön kam irgendwer in Europa dazu, einen „nordischen Typus“ als den neuen Arier auszurufen? Also die Frage ist ernstgemeint - weiß das wer?

Der Begriff „Nazi“ ist für die klassischen Nationalisten nicht zu verwenden, er kam erst für die Verfechter der deutschen Idee eines nationalen Sozialismus als Kampfbegriff der alliierten Gegner auf und bezieht sich als solcher eben nur auf die Bürger jenes Deutschlands, welches den nationalen Sozialismus umgesetzt hatte, der seit ‘45 offiziell nicht mehr existiert. Insofern behalf man sich damit, die Bürger der demokratischen Bundesrepublik Deutschland, die ebendiesem „Ideal“ nachhängen, als Neonazis, also Neunazis, zu betiteln. Lustigerweise sind es gerade diese Neonazis, die nicht Nazis genannt werden wollen, weil es ja keine Nazis mehr gibt. Ein Vorwand, mit dem sie in „Diskussionen“ gerne die Geschichtskompetenz ihres Gegenübers in Abrede zu stellen versuchen. Dabei entlarven sie sich aber nur selbst; ein Neunazi ist immer noch ein Nazi, kein Altnazi, okay, aber Nazi bleibt Nazi, unabhängig davon, ob alt oder neu. Natürlich; wenn ich eine historisch akkurate wissenschaftliche Arbeit über die Entwicklung nationalsozialistischen Gedankenguts im Wandel der Zeit verfassen will, ist es unumgänglich, sauber zwischen Protonazis, also Rechten bzw. Konservativen, Nazis und Neonazis zu unterscheiden, doch ist das für eine politische Positionierung völlig irrelevant, ob ich nun von Konservativen, Nazis oder Neonazis rede - Proto-, Alt-, und Neunazis sind Nazis.

Kommen wir zum „Hass“. Da wäre der „Fremdenhass“. Dieser Begriff trifft auf viele „Verbrechen aus Hass“ nicht zu. Es werden häufig keine Fremden verprügelt oder gleich ermordet, sondern Deutsche mit brauner Haut und schwarzen Haaren. Deswegen ist auch der Begriff „Ausländerhass“ fehl am Platz. Auch rassistische Motivation ist nicht immer vorhanden. Nazis machen ja gar keinen Hehl daraus, jederzeit den politischen Gegner tätlich anzugreifen, wenn sie es für nötig erachten. Kiesewetter und Lübcke sind nur zwei von vielen Beispielen dafür: hier tut die Rasse überhaupt nichts zur Sache. Ich finde mit Hass wird man auch dem Problem selbst gar nicht gerecht. Jeder weiß, dass der Mensch hasst was er fürchtet. Natürlich hasst er auch schonmal Menschen, die sich den Hass im persönlichen Umgang redlich verdient haben, aber kein Kameradschaftler bzw. AfD/CSU-Wähler hat mit allen Ausländern persönlichen Umgang. Wohl eher im Gegenteil. Deswegen werden ängstliche und einsame Menschen Nazis. Natürlich wird - gerade von Aussteigern - gerne mal behauptet, dass es die Kameradschaft sei, um derentwillen sie einer rechtsextremen Bewegung beigetreten seien. Das ist aber Quatsch. Kameradschaft, Alkohol und der Mangel an Frauen finden sich auch bei der freiwilligen Feuerwehr, der Bundeswehr, dem technischen Hilfsdienst, Sportvereinen etc. Aber all diese Gruppen leben von mutigen Menschen mit eigenem Selbstbewusstsein - das ist der Unterschied zu Nazis. Sie sind ängstliche Soziopathen. Im Nazitum haben wir es augenscheinlich mit einer Kultur der Furcht zu tun.

Es gibt einen schönen, aus dem Griechischen stammenden, Begriff für Furcht: Phobie. Und es gibt einen noch schöneren Begriff für die Furcht vor allem, was irgendwie anders ist: „Xenophobie“. Deswegen ist Xenophobie der einzige passende Begriff für den Hass der Nazis. Eine tiefsitzende, den Charakter bildende, Feigheit ist die einzige Triebfeder dafür, anonym Menschen mit Mord und Vergewaltigung zu drohen, wie es im Internet jeden Tag tausendfach passiert. Und mit „Verbrechen aus Furcht“ blickt man Untaten, wie feigem Mord, der Bedrohung Wehrloser, Brandanschlägen oder dem Schikanieren von Kindern, noch am ehesten auf den Grund. 

Eine weitere Begriffsgruppe bildet sich um „die Juden“. Da wären „Antisemitismus“, „Antizionismus“, „Judenfeindlichkeit“, „Antiisraelismus“ und weitere. Hier ist auch alles etwas schwammig. Wenn ich zum Judentum konvertiere, bin ich kein Semit, wenn ich die israelische Staatsbürgerschaft annehme, bin ich kein Jude, wenn ich Israels Siedlungspolitik kritisiere, bin ich weder Judenfeindlich, noch Antisemitisch und wenn ich ein jüdischer, semitischer Israeli bin, bin ich noch lange kein Zionist. Was tun? Wenn wir von überzeugten Nazis reden ist das völlig gleich. Alle genannten Gruppen sind „anders“ und lösen damit Xenophobie aus. Schwierig wird es bei den Wiesobinichnazinurweilichstolzdaraufbineindeutscherzusein-Deutschen. Diese Leute meinen ja deshalb keine Nazis zu sein, weil sie sich in der Lage wähnen zu differenzieren. So sind sie natürlich nicht gegen „die Juden“ oder „das Judentum“, sondern gegen die Zionisten. Aha. Zurück zum Punkt - was ist ein Jude? Ein Jude ist erstmal ein direkter Nachfahre Abrahams, Isaaks und Jakobs. Wobei die beiden letztgenannten die ausschlaggebenden sind, da die Araber auch Nachfahren Abrahams sind. Gott schloss einen Bund mit seinen Leuten, der beidseitig Rechte und Pflichten beinhaltet. Die Erfüllung dieser Pflichten und das Befolgen von Gottes Geboten sind neben der Trauer um den verlorenen Tempel der Inhalt des Ritus, den wir als jüdische Religion wahrnehmen. Zum Beitritt in diese Religionsgemeinschaft ist nicht zwangsläufig abrahamsches Blut vonnöten, sondern, wie in jeder anderen Familie auch, die Adoption. Diese verdient man sich indem man vorgeschriebene Rituale absolviert. Schon hier stellt sich erstmals die Frage, gegen was Nazis eigentlich sind - gegen das Blut Abrahams oder gegen den Ritus des Bundes mit Gott? Aber hier ist längst nicht Schluss. Wir kommen zu den Israeliten. Das sind all jene, die einen israelischen Pass haben. Jeder kann, wenn er die Voraussetzungen erfüllt, in Israel einwandern und Israeli werden. Israeliten sind aber auch Christen und Moslems, die in Israel Leben und die gibt es nunmal auch. Zuletzt wären da die Zionisten. Das sind die Leute, die einen jüdischen Staat Israel im Gebiet des seit Jahrtausenden durch Fremdmächte beherrschten gelobten Landes anstreben. Also quasi das Pendant zu ostpreußischen Vertriebenenverbänden in Deutschland. Tatsächlich haben die ursprünglichen Zionisten einen vollen Erfolg verbucht, als der Staat Israel konstituiert wurde. Danach hat die Bewegung ihre Legitimation verloren. Dennoch besteht sie bis heute fort. Ihre Anhänger sind es, die bis heute gegen die Zweistaatenlösung im Gazastreifen sind und darüber, dass das albern ist und Gewalt schafft, brauchen wir uns nicht zu streiten. Sie sind die konkrete Zielgruppe des heutigen Hasses. Die Angriffsfläche, die sie dabei bieten ist allerdings auch gigantisch und sie sind bestens geeignet, die Ängste von Menschen mit schwachem Verstand und hysterischem Gemüt zu schüren. 

Ein Auswuchs; der Glaube an eine „zionistische Weltverschwörung“. Die konstruiert sich wie jede andere Verschwörungstheorie: man nimmt sich einen komplexen Sachverhalt und blendet alles, bis auf einige kleine Bruchstücke aus und puzzelt diese dann phantasievoll neu zusammen. Dazu nimmt man beispielsweise einfach Firmen wie Nestlé oder Kraft. Diese Vereine scheißen auf alles und jeden um reicher zu werden. Um neue Märkte zu erschließen schrecken sie nicht davor zurück, mithilfe der Entwicklungshilfe, kruden Geschäften mit korrupten Politikern oder eben als kapitalistische Speerspitze in marktfreie Krisengebiete vorzustoßen. Das ist selbstverständlich genau das, was sie nun im Gazastreifen erneut tun. Sie schmieren der israelischen Regierung Honig ums Maul, versprechen Dinge wie Jobs und Wirtschaftshilfen und sind dabei ganz beiläufig die ersten und damit dominanten, die dicht im Rücken der Front der israelischen Verdrängungspolitik den palästinensischen Markt okkupieren, bevor es ein anderer tun kann. Sie haben in jedem von den Israelis besetzten Gebiet das Monopol lange bevor das Gebiet überhaupt völlig annektiert ist. Wenn man nun genau hinsieht, dann sind die Zionisten eine nationalistische Gruppierung, die, wie jede andere nationalistische Gruppierung auch, dem Kapital dient. Wobei sie sich, wie jede andere nationalistische Gruppierung auch, faschistischer Tendenzen schuldig macht. Ob die CIA in südamerikanischen Ländern faschistische Regimes installiert um den Kapitalismus als solches zu schützen, ob sich wohlhabende Firmen in den USA die TeaParty halten oder ob das Bildmagazin, das Propagandaheft des christsozialen Bankenstaats, die Pegidabewegung erst dank umfangreicher Berichterstattung auf- und im Anschluss mithilfe eines längst gelöschten Hitlerposts des kriminellen Wirtschaftsflüchtlings Bachmann wieder abbaut und gegen Asylanten und Griechenland hetzt, ist nichts anderes, als wenn westliche Gigakonzerne und Waffenproduzenten zur Erschließung neuer Märkte die Zionisten am Kacken halten. Folglich dürfen Linke und Menschenrechtler das Verhalten der Zionisten selbstverständlich in Frage stellen - die Kollegen von den Stolzdeutschen sollten allerdings schön die Schnauze halten, da sie das Produkt der selben Gleichung sind. Bei den Arabern und den Anrainern der Konfliktregion Gaza liegt das natürlich etwas anders: Israel, da braucht man sich nichts vorzumachen, ist ein Kind des Westens, als kapitalistischer Staat nach europäischem Vorbild mit westlicher Unterstützung gegründet und hochgezogen, brennt dieser Staat wie ein bedrohliches postkoloniales Leuchtfeuer auf diesem Bollwerk des Kapitals in der „islamischen Welt“ und die Menschen dort kriegen die gesamte Wucht der kalten, zynischen Gier des fetten Westens gebündelt durch das Brennglas Israel ab und können nichts dagegen tun. Dass dieser Staat ihnen wie der Teufel höchstselbst vor ihrer Haustüre anmuten muss, sei ihnen nicht zu verdenken. Sie können ja nicht wissen, dass der Teufel längst nicht mehr gebraucht wird und seine Tage als miesgelaunter Opa auf seiner Veranda in Texas verbringt, seit ein besserer seinen Job übernommen hat und dieses Monstrum ist nicht Zion - es ist Europa. Das alles interessiert nun die Damen und Herren von der Idiotenfraktion nicht die Bohne. Sie wollen nur Israel und kapitalistische Großkonzerne sehen und hysterisch anfangen loszukreischen. Damit stacheln sie alle Parteien auf, halten die Eskalation aufrecht und Nestlé, Monsanto und die Rüstungsindustrie teilen die Welt süffisant lächelnd unter sich auf. Es versteht sich von selbst, dass diesen Leuten JHWH genauso egal ist, wie Allah, Abraham, Jesus, Mose oder der Prophet; sie beten nur zum Mammon.

Es ist ja wie gesagt völlig okay, mit Israels Politik nicht d‘accord zu sein. Für mich. Für dich. Für Politikwissenschaftler und Philosophen, aber als demokratische Mehrheit der Deutschen, also quasi als Volkssouverän der BRD, Israels Tendenzen zum Nationalismus zu verurteilen, nun ja, das Recht hamwa ja schon irgendwie selbst versemmelt. Das gilt für die Fans jener Ideologie, der ebendiese Versemmelung entsprang noch mehr, als für uns überanarchisch linke Ultraradikale, die wir uns erdreisten, den Nationalsozialismus bzw. längst jede Form von Nationalismus erstmal irgendwie doof zu finden.

Die Vereinten Nationen umfassen immerhin 193 Mitgliedsstaaten, was immer noch 191 Staaten sind, die sich kritisch zu israelischen Dingen äußern können, während wir uns ganz geschmeidig darin üben, die Fresse zu halten und am Ende die Resultate demokratischer Prozesse kommentarlos mitzutragen.

Doch selbst ohne die Fähigkeit zur Differenzierung, in der hirnverbrannten Annahme, dass „die Juden“ uns versklaven und ausbeuten wollten, stellt sich doch eine wichtige Frage: wer sind nun diese Zionisten? Die Israelis? Die Semiten? Die Juden? Welche Israelis? Welche Juden? Wann erfährt man, dass man Teil einer weltumspannenden Verschwörung ist? Bei der Einbürgerung als Israeli? Bei der Bar/Bat Mitzwa ? So „Hey Junge/Mädchen, du bist jetzt ein Mann. Ach ja... bevor ich’s vergesse - du bist Teil einer weltumspannenden Verschwörung, also sei doch so gut und verbreite ein paar Holocaustlügen und, wenn du Zeit hast, könntest du ein paar Chemtrails sprühen gehen?“ Ich weiß ja nicht. Wären alle „arischen“ Deutschen in der Lage als „Volk“ eine derartige Riesenverschwörung aufrechtzuerhalten?

Ja - mag man einwerfen, wenn man davon ausgeht, dass 8 Millionen Nazis mit ihren Reichsflugscheiben in der verborgenen Stadt Neu Germania unter Neuschwabenland am Südpol ausharren und das Deutsche Reich aufrechterhalten.

Nein - werden all jene entgegnen, die mit dem zweifelhaften Geschenk eines funktionierenden Gehirns „gesegnet“ sind. Wenn also die Juden (Israelis? Zionisten? Semiten? Ach, der Itzig halt) in der Lage sind, sich weltweit derart einheitlich, gemeinschaftlich und harmonisch zu organisieren, wie es nötig wäre um eine zionistische Weltverschwörung zu dirigieren, dann wären sie doch am geeignetsten um die Herrschaft über all jene Völker, in denen die Volksgenossen einander umbringen, ausbeuten und verraten zu übernehmen. Also sollte doch jeder Mensch, der der Auffassung ist, dass das tollste, beste, stärkste und einheitlichste Volk alle anderen Völker unterwerfen sollte, selbst die Erfüllung der zionistischen Weltverschwörung anstreben.

Man sieht also, dass es egal ist ob man diese Theorie nun als hanebüchen abtut oder sich auf die Grundprämisse einlässt - Sinn ergibt nichts davon und seinen Lebenssinn hinter solchen Schwachsinn zu suchen ist zwangsläufig Folge geistiger Armut.

Menschen sind Herdentiere. Sie identifizieren sich als Gruppe und grenzen sich als solche gegen andere ab. Seit den ersten Menschen. Damals begann eine Entwicklung, die immer noch läuft. Die Gruppen bekämpften sich, wuchsen, fanden zueinander, tauschten sich kulturell aus, bekämpften einander, begannen Handel zu treiben, fusionierten, bildeten Reiche, bekämpften einander, wurden schlussendlich zu Nationen und bekämpfen einander. Der nächste Schritt wäre die Auflösung der Nationen und die Bildung einer Weltgemeinschaft. Da kommt nun die braune Seuche der Länder zum Vorschein. Nationalisten, „identitäre Bewegungen“, die sich ohne irgendeine Ahnung von Anthropologie, Geschichte, Geographie oder Politik hinstellen und die „Reinhaltung“ einer völkischen Gemeinschaft propagieren. Zwar wird diese Forderung mit dem Deckmäntelchen einer „kulturellen“ Reinhaltung notdürftigst verhüllt, doch ändert es nichts an der Tatsache, dass es keine „reine“ Kultur gibt, nicht nur das - es lässt sich kaum leugnen, dass die Worte Kultur und Reinhaltung unvereinbar sind; ich brauche hier kaum mit einer weiteren Liste anfangen, was am deutschen Brauchtum eigentlich „deutsch“ ist - jeder Mensch, der im Leben im Internet auch nur einmal zu irgendwas „deutschem“ gegoogelt hat, weiß es selbst: Nichts.

Da fragt sich: was soll das? Nach welcher Logik oder Wissenschaft sind ein verarmender Genpool und kulturelle Isolation etwas gutes? Nach meinem, auf biologischem Schulwissen beruhendem Erachten, führt ein verarmender Genpool zu inzestuösen Erscheinungen im „Volkskörper“ und kulturelle Isolation ins Hintertreffen im globalen Wettstreit der Völker und Kulturen.

Da kommen wir dann nämlich schon zu einem besonderen Steckenpferd des Ottonormalnazis - der „Rassenkunde“.

Leider sind die Schulbücher der Nationalsozialisten längst zerstört und/oder verboten. Ich hätte mich gerne damit befasst, wie die ideologischen Ahnen der Negativelite ihren Schwachsinn gerechtfertigt haben. Was heute bleibt im Rausch von Crystal Meth, Alkohol und Nazibands ist irgendeine kuriose „Reinheit“, White Pride, White Power usw. Ich verstehe es nicht. So wie ich mir das vorstelle gab es irgendwann mal die ersten Menschen, das erste beseelte Tier aber nichtsdestotrotz aus Kohlenstoff, mit Stoffwechsel und den Pflichten und Beschränkungen eines Tieres - ein Tier halt. Tiere breiten sich bekanntermaßen aus. Wenn Tiere in einen neuen Lebensraum kommen, verändern sie sich. Irgendein Tier kommt mit einer Mutation zur Welt, die im Herkunftsgebiet als Behinderung gälte, nun aber aufgrund der neuen Umstände derart vorteilhaft ist, dass es fröhlich durch die Gegend kopulierend seine Gene verspritzen kann. Seine Brut erbt seine Mutation. Die Art passt sich also an. Sie verändert sich. Neue Keime und Krankheiten löschen beinahe die ganze Population aus und lassen nur die zufällig immunen Tiere zurück - die ihre Immunität weiter vererben. So entwickeln ganze Arten spezifische Immunitäten. Die verstreuten Populationen entwickeln in den verschiedenen Lebensräumen isoliert voneinander spezifische Merkmale und Besonderheiten und früher oder später lassen sich die Populationen anhand der herausgebildeten Merkmale neu klassifizieren und zwar zu neuen Unterarten - oder Rassen. Das ist logisch und passiert halt mal. Nun wachsen die Gruppen, breiten sich wieder aus, überwinden womöglich die Barrieren zu den alten Artgenossen und finden mit einem Mal wieder zueinander. Nun - behaupte ich - muss einer von vier Fällen eintreffen:

1. Die beiden Rassen konkurrieren um Nahrung und Lebensraum und eine verdrängt die andere mit Gewalt oder durch Überlegenheit. Für die Siegerrasse bedeutet das, dass die Entwicklung abgeschlossen ist. Sie hat ihren Lebensraum aufgrund ihrer spezifischeren Spezialisierung besetzt und verteidigt und ist fortan an ihn gebunden. Sobald er sich verändert oder von neuen Konkurrenten erobert wird, kann das Volk aufgrund seiner einseitigen Spezialisierung nirgendwo anders hin ausweichen und muss aussterben.

2. Eine Gruppe ist mit Krankheitserregern infiziert gegen die die andere nicht immun ist, was ihren vollständigen Untergang zur Folge hat. Die übriggebliebene Gruppe ist etwas besser gestellt, als die in Fall 1, weil sie zumindest schonmal gegen die Krankheiten im Lebensraum der anderen Gruppe immun ist. Das macht die Eroberung dieses Lebensraums schonmal einfacher.

3. Die Gruppen haben in ihrer getrennten Entwicklung unterschiedliche ökologische Nischen besetzt und treten nun beim Zusammentreffen gar nicht in Konkurrenz zueinander, da sie unterschiedliche Nahrung oder Jagdzeiten bevorzugen. Obwohl sie sich als Rassen einer Art sehr wohl kreuzen könnten, tun sie es nicht, weil die Veränderungen sie für die anderen völlig unattraktiv machen. Sie entwickeln sich also umeinander herum ohne zu vermischen. Beide Rassen folgen einfach ihrer Entwicklung und irgendwann wird der Zeitpunkt erreicht, an dem die Veränderungen der beiden Gruppen derart gravierend werden, dass die Fortpflanzung biologisch unmöglich wird. Diese Bastardsterilität ist das Kriterium um die abgespaltene Rasse zu einer neuen Art zu erklären.

4. Die beiden Rassen erkennen einander zwanglos als Artgenossen an und mischen heiter drauf los. Jede für sich überspringt die Umwälzungen, die die andere hervorgebracht haben, indem sie alle Immunitäten und Spezialfertigkeiten an gemeinsame Kinder weitervererbt, die dann die uneingeschränkten Herrscher beider Lebensräume und ökologischer Nischen werden. Dieser Fall ist wohl für alle der vorteilhafteste.

Der Mensch ist ein Tier. Es spricht erstmal nichts dagegen diese ganze Rassenlehre nach Darwin auch auf den Menschen anzulegen. Wohlgemerkt; erstmal. Es ist auch überaus spannend, die Entwicklung und Verbreitung des Menschen anhand markanter phänotypischer Merkmale und DNA Untersuchungen nachzuzeichnen, um die Eroberung des Planeten nachzuvollziehen. Dabei zeigt sich schnell, das die Erfolgsgeschichte des Menschen eine Geschichte der fröhlichen Rassenmischerei ist. Immer wieder trieb es menschliche Konklaven in die Isolation, wo sie eigene rassische Merkmale entwickelten. Und immer wieder führte das Ende der Isolation zur Vermischung mit anderen Menschengruppen und Weitergabe der Merkmale an gemeinsame Nachfahren. Mindestens 600.000 Jahre lang bildet die Menschheit nun schon unterschiedliche Rassen heraus und 600.000 Jahre lang begegnen sich diese Rassen und bilden durch Mischung neue. So schlägt der Mensch der Evolution ein Schnippchen nach dem anderen, indem er durch Vermischung unterschiedlich angepasster Menschentypen jeweils Jahrtausende der Entwicklung nur durch den Akt der Fortpflanzung überspringt. Der Mensch betreibt somit evolutionäre Arbeitsteilung. Der Vorteil ist unübersehbar. Der gigantische rassische Pool Eurasien hat mit seinen unzähligen Krankheiten, Lebensräumen, Nischen und Bedingungen eine gigantische rassische Vielfalt hervorgebracht und die Vermischung zwischen ihnen hat die heutigen Europäer zur Folge, ein Sammelsurium unzähliger Rassen. Die Menschen brachten einander natürlich nicht nur neue Gene, sondern auch neues Wissen und Fertigkeiten. Der Vorteil offenbarte sich überdeutlich bei der Eroberung Südamerikas. Nicht nur die technische Überlegenheit ermöglichte das, sondern vor allem die durch Mischung entstandene genetische Überlegenheit. Die Ureinwohner Südamerikas waren an ihren Lebensraum gebunden. Sie hatten nur die Techniken, die sie in ihrer Isolation selbst entwickelten und keine beschleunigenden Vermischungen mit anderen Völkern und deren Techniken. Und sie konnten nur die regionalen Krankheiten überwinden. Die Europäer aber fielen ein, wie bakterielle Panzer. Weitestgehend immun gegen alles Schlimme, was die Mikrobiologie hervorbringt, entvölkerten sie alleine Kraft ihrer Krankheiten ganze Landstriche mit Pocken und Grippe. Ist ja logisch. Der europäische Körper muss mit allen Seuchen zwischen China und Frankreich fertig werden. Und durch Integration immer weiterer Ethnien kommen immer mehr Immunitäten und Verträglichkeiten hinzu. Die rassische Durchmischung als Erfolgsgeheimnis. Wohin führt uns das? In die Gegenwart. In die Globalisierung, die völlige Durchmischung sämtlicher Völker. Alle Errungenschaften, Technologien und Krankheiten auf Gottes schöner Erde begegnen einander und vermengen sich. Das wirft die berechtigte Frage auf, inwiefern man überhaupt noch von menschlichen Rassen sprechen kann. Natürlich treten regional äußerliche Merkmale wie Gesichtszüge, Haut- oder Augenfarbe auf, die ganz klar zu einer rassischen Einordnung verleiten aber das täuscht. Obwohl sich dominante Äußerlichkeiten gemeinhin in einem gewissen Raum durchsetzen, kann der Gencode kaum darüber hinwegtäuschen, dass der Inhalt der gleiche ist, oder genauer, genauso unterschiedlich. Abgesehen von Oberflächlichkeiten haben die Angehörigen einer Rasse untereinander kaum bis gar nicht mehr Ähnlichkeit als mit Vertretern anderer Rassen. Eine logische Folge der Jahrhunderttausende stetiger Vermischung. Dieser Umstand bewegte seit den 70ern des letzten Jahrhunderts eine Reihe von Wissenschaftlern dazu, den Rassebegriff im Zusammenhang mit modernen Menschen als solches in Frage zu stellen und schlussendlich, 1995, die Deklaration von Schlaining zu verabschieden, eine auf modernen molekularbiologischen Erkenntnissen beruhende Feststellung, dass der Begriff der menschlichen Rassen wissenschaftlich kaum zu halten und häufig Ursprung für gewalttätigen Rassismus sei. Spätestens seitdem ist der Begriff der Rasse aus der Anthropologie verschwunden und fristet ein Inseldasein in der Biologie und im undifferenzierten Sprachgebrauch sapiophober Rassisten. 

Die Tatsache, dass der Rassebegriff als obsolet gilt und längst nur noch von Spinnern und Biologen verwendet wird, täuscht über einen Umstand hinweg, der uns leider verloren gegangen ist: auch die historische Einteilung der Menschheit in Rassen hat nicht zwangsläufig Rassismus im modernen Sinne zur Folge. Ganz im Gegenteil. Es sind die Rassisten von heute, die nunmal nur die Rassisten von damals zitieren und nicht die Unmengen von Wissenschaftlern, die ungeachtet der Nutzung des Rassebegriffs Loblieder gegen den Rassismus singen. Man war sich in den 60ern wohl relativ eins darüber, dass die großen kulturellen Sprünge in der Menschheitsgeschichte durch die gegenseitige Befruchtung zweier möglichst unterschiedlicher Rassen ausgelöst wurden. Diese Überzeugung hält sich bis heute, obgleich heute eher von Völkern die Rede ist. Allein die Synonymität zwischen diesen Begriffen zeigt die unsaubere Anwendung des Wortes. Verschiedene Ameisenvölker gehören auch keinen verschiedenen Rassen an. Aber egal. Wer sich die Mühe macht, antiquarische Bücher zu suchen oder die Resterampe der nächsten Universitätsbibliothek zu plündern, traut seinen Augen kaum - da schlussfolgern Autoren, die freizügig von Negervölkern, kulturaffineren Rassen, von rassischen Talenten, Vorzügen und rassischen Nachteilen schreiben, dass die griechische Hochkultur niemals ohne die Kollision und völlige Vermischung zweier vollständig verschiedener Rassen möglich gewesen wäre. Wobei sie konkret die Vermischung der Seevölker, die die, der Vorstellung nach, eher weiblich wirkende minoische Kultur begründeten, mit einer gewalttätigen, als eher männlich geltenden, asiatischen Einwandererrasse, den Mykenern, die heute soweit als Homers Achaier identifiziert werden, meint. Diese Kombination und das vollständige Aufgehen dieser vergangenen Kulturen in einer gemeinsamen neuen führte zur griechischen Hochkultur, in der Kunst, Feinsinn und Philosophie ebenso perfektioniert wurden, wie das Kriegshandwerk. Es ist schon lustig, dass ausgerechnet die Sage der 300 bei den Thermopylen heute von den albernen „Identitären“ gerne als Präfiguration der letzten Verteidiger des Abendlandes gegen ein unendlich großes Multikultiinvasionsheer herangezogen wird, leugnend, dass dort selbst nach den Vertretern der Rassentheorie nur die völlige Aufgabe der Identität zweier Völker zu eben diesem Bollwerk des Abendlandes geführt hat. 

Aber der Nationalsozialismus und seine traurigen Erben haben selbst in der Degenerierung Fortschritte gemacht. Einer davon ist der „Sozialdarwinismus“. Er ist das erwartungsgemäße Resultat, wenn ungebildete Volltrottel sich an höheren Wissenschaften versuchen. Er besagt (erstmal völlig korrekt), dass sich im Wettstreit der Arten (hier freilich recht frei auf Rassen übertragen) für gewöhnlich die stärkere durchsetzt. Die Natur kennt kein gut und böse, nur effizient und weniger effizient, stark und schwach. Soweit so halbwahr. Es ist (wie üblich) gar nicht nötig, sich hier in biologischen Spitzfindigkeiten zu verlieren, die die Angesprochenen ohnehin rein intellektuell gar nicht nachvollziehen können. Viel einfacher ist es, kognitiv auf Standby zu gehen und sich einfach mal darauf einzulassen. Angenommen es sei tatsächlich so, wie die „intellektuelle Rechte“ es verkauft und das natürliche Recht des Stärkeren ließe sich nicht durch humanistischen Kackscheiß kastrieren, oder wenn, dann nur auf Kosten der menschlichen Entwicklung, dann ist die Faktenlage doch glasklar. Das nationalsozialistische Deutschland wurde von den Völkern dieser Welt in Grund und Boden gebombt. Die deutschen Städte waren pulverisiert, die deutsche Wirtschaft hin und die deutschen Männer vermoderten entweder auf den Schlachtfeldern Europas oder darbten in Kriegsgefangenenlagern. Die deutschen Frauen wurden entweder von den Russen ganz kommunistisch ungefragt mit allen Genossen geteilt oder vom Ami ganz im Stil des Kapitals, unter der Vorgaukelung eine Wahl zu haben, angeeignet. Das deutsche Volk verhungerte in den Trümmern der so leichtfertig geopferten Heimat. Es gab keinen Dolchstoß, keine verräterischen Sozialdemokraten, nur die Tatsache, dass das stolze Volk der Deutschen restlos unterworfen war und nach den Regeln des Sozialdarwinismus sein Recht auf Selbstbestimmung verwirkt hat. In der Konsequenz muss also jeder Sozialdarwinist mit deutschem Pass sich beim nächstbesten Russen oder Ami melden und sich ihm auf Lebenszeit als Sklave überschreiben. Einen anderen Zweck hat ein derart unterlegenes Volk nicht. Natürlich mag der Landserleser nun erbost einwerfen, dass selbst die ehemaligen Feinde Disziplin und Kampfkraft der deutschen Verbände bis heute schätzen. Dabei wird allerdings kulant übergangen, dass der besiegte Feind immer etwas überzeichnet wird. Niemand kann sich ernsthaft rühmen einen maßlos unterlegenen Vollidioten besiegt zu haben. Und nach wie vor gilt im Sozialdarwinismus: verloren hat immer der schwächste. Wahlweise, wie obig bereits zur zionistischen Weltverschwörung resümiert, könnte man sich natürlich auch ein gelbes Stoffhakenkreuz, gut sichtbar, an der Kleidung befestigen und zum Arbeitsdienst in der nächsten Synagoge melden. Ich sollte euch natürlich warnen: es könnte passieren, dass der Rabbi irgendwie nicht mitbekommen hat, dass er Teil einer uralten Verschwörung ist, nach der man Deutschland in den Krieg gestürzt hat, um das deutsche Volk zu Judensklaven zu machen und dem Angebot mit gelinder Irritation begegnet...

Bis heute sind die Nazis jedoch noch einen weiteren Schritt zurück gegangen. Das Wort der Stunde ist nun „Ethnopluralismus“. Frei übersetzt wäre das die Vielfalt der Ethnien. Die geistreiche Erläuterung: niemand will jemanden ausrotten, nein, man will sie nur alle loswerden. Das heißt, jedes Volk, jede Ethnie/Rasse soll von nun an für immer dort bleiben, wo sie jetzt ist. Urlaub machen - natürlich, aber umziehen ist verboten. Ich denke, meine kleine rassenkundliche Einführung reicht völlig, um die widernatürliche Absurdität, die diese Forderung darstellt, zu durchschauen. Diese Leute haben sich faktisch auf die Fahne geschrieben, das bisherige Erfolgskonzept der Menschheit zu leugnen und sich und sämtliche Völker in die kulturelle Isolation zu treiben. Geil. Das passiert, wenn Menschen, deren Intellekt kaum ausreicht ein Biobuch oder einen Atlas zu öffnen, sich an Biologie oder gar Anthroposophie zu versuchen anmaßen. Die Medien befeuern den Schwachsinn derweil mit dem Märchen von intellektuellen Rechten, machen also die braunen Lügenonkels glaubwürdig und die unreflektierten Heerscharen der Bildguckerschaft haben etwas, was die glauben können.

In Axel Springers Stürmer Reboot sieht man die traurige Familie vor dem traurigen Haus, untertitelt mit „Diese Familie muss raus - damit Asylanten einziehen können!“ und bei Nacht schleichen hässliche Gestalten durch die Dunkelheit und der spontane Volkszorn entlädt sich, angeheizt durch die Erfinder des Volkshandys, des Volkstarifs, der Volkszahnbürste und des Volkswagens auf die ärmsten der Armen, auf jene, die alles verlieren mussten, damit wir unsere Waffen loswerden, die millionenfach ihr Leben riskieren, weil wir nicht teilen wollen und die schlussendlich, wohlwollend belächelt von Landesregierung, Verfassungsschutz und Polizei, in einer Asylunterkunft irgendwo im dunklen deutschen Osten verbrennen, weil wir so dumm sind. So unglaublich dumm.

Schmutz für die Welt ✊🏽

(2016/19)

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